Denk - BAR !

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Denk - BAR !

barHerzlich willkommen in unserer Denkbar.

Nehmen Sie auf ihrem Sofa gerne Platz, schütten Sie sich ein Glas Wein ein oder darf es ein frisch-geflaschenes Pils sein.

Schauen Sie mal an den Nachbartisch - sitzt da nicht Bill Gates. Und da hinten - ist das nicht John Newton, der alte Sklavenhändler. Man trifft auch die Prominenz in unserer Denk-BAR ! Heute ist sogar Luther auf ein Bierchen vorbeigekommen.

Hier ist unsere Menükarte:

Wählen Sie aus, was sie gerne probieren möchten. Wir bemühen uns ihnen ein Auswahl an Köstlichkeiten verschiedener Geschmacksrichtungen zusammenzustellen.

Von Vorspeisen und Nachschlägen, deftigen Hauptspeisen, scharf und süß, schmelzig und grobgerieben.

WIe hoffen es ist für jeden Geschmack etwas dabei in der Denk-Bar !

Und das tolle, alles ist 0-Kalorien, sie nehmen kein Gramm zu, außer vielleicht an Weisheit und Erkenntnis...


Schreiben des französischen Bildungsministeriums an alle Eltern :

Liebe Eltern mit schulpflichtigen Kindern!

Möglicherweise neigen Sie dazu, einen minutengenauen Zeitplan für Ihre Kinder zu erstellen. Sie haben große Hoffnungen auf stundenlanges Lernen, einschließlich Online-Aktivitäten, wissenschaftlichen Experimenten und Buchberichten. Sie beschränken die Technologie, bis alles erledigt ist! Aber hier ist die Sache ...

Unsere Kinder haben genauso viel Angst wie wir jetzt. Unsere Kinder können nicht nur alles hören, was um sie herum vor sich geht, sondern sie spüren auch unsere ständige Spannung und Angst. Sie haben so etwas noch nie erlebt. Obwohl die Idee, 4 Wochen lang nicht zur Schule zu gehen, großartig klingt, stellen sie sich wahrscheinlich eine lustige Zeit wie Sommerferien vor, nicht die Realität, zu Hause gefangen zu sein und ihre Freunde nicht zu sehen.

In den nächsten Wochen werden die Verhaltensprobleme Ihrer Kinder zunehmen. Ob es Angst, Wut oder Protest ist, dass sie die Dinge nicht normal machen können - es wird passieren. Sie werden in den kommenden Wochen weitere Anfälle, Wutanfälle und oppositionelle Verhaltensweisen sehen. Dies ist normal und wird unter diesen Umständen erwartet.

Was Kinder jetzt brauchen, ist sich wohl und geliebt zu fühlen. Fühlen, dass alles gut wird. Und das könnte bedeuten, dass Sie Ihren Zeitplan auseinander reißen und Ihre Kinder ein bisschen mehr lieben müssen. Kekse backen und Bilder malen. Spielen Sie Brettspiele und schauen Sie sich Filme an. Machen Sie gemeinsam ein wissenschaftliches Experiment oder finden Sie virtuelle Ausflüge in den Zoo. Starten Sie ein Buch und lesen Sie es gemeinsam als Familie. Kuscheln Sie sich unter warme Decken und tun Sie nichts.

Machen Sie sich keine Sorgen, dass sie in der Schule rückwärts gehen. Jedes Kind ist in diesem Boot und alles wird gut. Wenn wir wieder im Unterricht sind, werden wir alle den Kurs korrigieren und sie dort treffen, wo sie sind. Lehrer sind Fachexperten! Wähle keine Kämpfe mit deinen Kindern, weil sie nicht rechnen wollen. Schreien Sie Ihre Kinder nicht an, dem Programm nicht zu folgen. Setzen Sie keine 2 Stunden Lernzeit an, wenn sie sich dagegen wehren.

Wenn ich Ihnen eines überlassen kann, dann ist es das Folgende: Am Ende wird die psychische Gesundheit unserer Kinder wichtiger sein als ihre akademischen Fähigkeiten. Und was sie in dieser Zeit fühlten, wird ihnen noch lange erhalten bleiben, nachdem die Erinnerung an das, was sie in diesen vier Wochen getan haben, längst verschwunden ist. Denken Sie jeden Tag daran.

Bleibt sicher.

Gilt vermutlich auf für deutsche Kinder (-:


imExuperages"Wenn wir nicht wissen, wohin es geht, ist jeder Weg richtig und jeder Weg falsch."

Antoine de Saint-Exupéry

 

 

 


 

Aus der Passah-Liturgie

Passah Teller 1Nächste Woche ist Gründonnerstag, der Tag des Abendmals. Dies entwicktelt Jesus aus dem großen Befreiungsfest Israels, dem Passah-Mahl.
EInige Auszüge aus der Passah-Liturgie, wie sie bis heute in den jüdischen Familien gefeiert wird.
"Haschana haba b'Jeruschalajim" Nächstes Jahr in Jerusalem, ist zum Hoffnungswort des jüdischen Glaubens geworden..
Dieses Jahr Quarantäne-"Sklaven", nächstes Jahr frei - das klappt bestimmt auch bei uns!


Dies ist das Brot der Armut, das unsere Väter in Ägypten gegessen haben. Wer hungrig ist, komme und esse. Wer in Not ist, komme und feiere Pessach. Dieses Jahr sind wir hier – im nächsten Jahr im Land Israel. Dieses Jahr sind wir Sklaven – nächstes Jahr freie Menschen.
...
Sklaven waren wir einst dem Pharao in Ägypten. Da führte uns G-TT, unser G-tt, von dort heraus – mit starker Hand und ausgestrecktem Arm. Und hätte der Heilige, gesegnet sei Er, unsere Väter nicht aus Ägypten geführt, wären wir und unsere Kinder und unsere Kindeskinder Sklaven dem Pharao in Ägypten geblieben. Und wären wir auch alle Weise, mit Einsicht begabt, erfahren und Kenner der Tora, es bliebe dennoch unsere Pflicht, vom Auszug aus Ägypten zu erzählen. Wer viel vom Auszug aus Ägypten erzählt, ist zu loben.

Passah-Lied "Dajenu"
Hätte Er uns aus Ägypten herausgeführt, aber keine Strafe über sie verhängt, es hätte uns genügt!
Hätte Er Strafe über sie verhängt, aber ihre Götzen verschont, es hätte uns genügt!
Hätte Er ihre Götzen zerstört, aber ihre Erstgeborenen nicht getötet, es hätte uns genügt!
Hätte Er ihre Erstgeborenen getötet, hätte uns aber nicht ihr Vermögen gegeben, es hätte uns genügt!
Hätte Er uns ihr Vermögen gegeben, uns aber das Meer nicht gespalten, es hätte uns genügt!
Hätte Er uns das Meer gespalten, uns aber nicht im Trockenen hindurchgeführt, es hätte uns genügt!
Hätte Er uns im Trockenen hindurchgeführt, unsere Feinde aber nicht darin ertrinken lassen, es hätte uns genügt!
Hätte Er unsere Feinde darin versinken lassen, hätte aber nicht vierzig Jahre für unsern Unterhalt in der Wüste gesorgt, es hätte uns genügt!
Hätte Er vierzig Jahre für unsern Unterhalt in der Wüste gesorgt, ohne uns mit Manna zu ernähren, es hätte uns genügt!
Hätte Er uns mit Manna ernährt, ohne uns den Schabbat zu geben, es hätte uns genügt!
Hätte Er uns den Schabbat gegeben, uns aber nicht an den Berg Sinai geführt, es hätte uns genügt!
Hätte Er uns an den Berg Sinai geführt, uns aber nicht die Tora gegeben, es hätte uns genügt!
Hätte Er uns die Tora gegeben, uns aber nicht ins Land Israel gebracht, es hätte uns genügt!
Hätte Er uns ins Land Israel gebracht, uns aber nicht das Heiligtum (Bejt Hamikdasch) erbaut, es hätte uns genügt!

--> Ergebnis: Gott gibt "Mehr als genug! Und mehr, als wir verdient haben!"


Größenwahn ist nicht, dass man sich für mehr hält als man ist, sondern für das, was man ist.
Karl Kraus

Smi1   - Gestern kamen zwei Leute mit Mundschutz in die Bank. Gott sei Dank ist war nur ein Überfall, wir haben uns schnell wieder beruhigt"

- Warum kaufen die Leute soviel Klopapier? Na, wenn einer hustet  amchen sich fünf machen in die Hose.


Vorschuss auf den Frühling (Erich Kästner)

Im Grünen ist’s noch gar nicht grün. Ehlert1
Das Gras steht ungekämmt im Wald,
als sei es tausend Jahre alt.
Hier also, denkt man, sollen bald
die Glockenblumen blüh‘n?

Die Blätter sind im Dienst ergraut
und rascheln dort und rascheln hier,
als raschle Butterbrotpapier.
Der Wind spielt über’m Wald Klavier,
mal leise und mal laut.

Doch wer das Leben kennt, der kennt’s.
Und sicher wird’s in diesem Jahr
so, wie’s in andern Jahren war.
Im Walde sitzt ein Ehepaar
und wartet auf den Lenz.

Man soll die beiden drum nicht schelten,
sie lieben die Natur
und sitzen gern in Wald und Flur.
Man kann’s ganz gut verstehen, nur:
Sie werden sich erkälten!

 


Gottes Wege sind dunkel, aber das Dunkel liegt nur in unseren Augen, nicht auf Gottes Wegen.    Matthias Claudius   


Martin Luthers Brief an Spalatin zur Zeit der Pest in Wittenberg

19. August 1527

Die Pest hat hier zwar angefangen, aber sie ist recht gnädig. Die Furcht und die Flucht der Leute [Die Universität war der Pest halber nach Jena verlegt worden.] davor ist jedoch erstaunlich, so dass ich eine solche Ungeheuerlichkeit des Satans vorher noch nicht gesehen habe. So sehr erschreckt (er die Leute), ja er freut sich, die Herzen so verzagt zu machen, natürlich damit er diese einzigartige Universität (die Wittenberger Uni, als Zentrum der Reformation] zerstreue und verderbe, welche er nicht ohne Ursache vor allen anderen hasst. Jedoch sind während der ganzen Zeit der Pest bis auf diesen Tag nicht mehr als 18 Todesfälle gewesen einschließlich derer, die innerhalb der Stadt waren, Mädchen und Kinder und alles mitgezählt.

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In der Fischervorstadt hat sie heftiger gewütet, in unserem Stadtteil ist noch kein Todesfall, obwohl alle Toten da begraben werden. Heute haben wir die Frau von Thilo Dhene [Wittenberger Bürgermeister] begraben, welche gestern fast in meinen Armen gestorben ist, und dies ist der erste Todesfall mitten in der Stadt. Jene 18 Beerdigungen haben um mich her nur am Elstertor stattgefunden. Unter ihnen war auch Barbara, die Schwester Eures Eberhard (Brisger), die schon erwachsen war. Das sage dem Magister Eberhard. Aber auch die Tochter des Johannes Grunenberg [Buchdrucker und Verleger von Luther] ist gestorben.

Hans Lufft [ebenfalls Buchdrucker und Verleger von Luther] ist wieder aufgekommen und hat die Pest überwunden, und viele andere würden wieder gesund, wenn sie Arznei nähmen. Aber viele sind so beschränkt, dass sie die Arzneien verachten und ohne Ursache sterben. Der kleine Sohn des Justus Jonas (einer der anderen Reformatoren in Wittenberg], Johannes, ist auch gestorben. Er war mit seiner Familie nach Hause gefahren.

Ich bleibe, und das ist wegen dieser ungeheuren Furcht unter dem Volke nötig. Daher sind Bugenhagen [Freund und Beichtvater Luthers] und ich allein hier mit den Kapellanen [Joh. Mantel und Georg Rörer].

Christus aber ist da, damit wir nicht allein sind. Er wird auch in uns triumphieren über die alte Schlange, den Mörder und Urheber der Sünde, wie sehr er auch immer seine Ferse stechen mag (1. Mose 3, 15). Betet für uns und gehabt Euch wohl.

[Martin Luther: 1527. Martin Luther: Gesammelte Werke, S. 7408-10 (vgl. Luther-W Bd. 10, S. 183) (c) Vandenhoeck und Ruprecht http://www.digitale-bibliothek.de/band63.htm ]


 Wenn der Herr mit uns ist, haben wir keinen Grund zur Furcht. Sein Auge ist auf uns gerichtet, Sein Arm über uns, Sein Ohr offen für unser Gebet - Seine Gnade genügt, Seine Verheißung ist unveränderlich. (John Newton, Autor des Liedes "Amazing Grace")


Bill Gates - Was lehrt uns das Corona-Virus?Bill

 

Während ich darüber meditiere, möchte ich Ihnen mitteilen, was das Corona/COVID-19-Virus meiner Meinung nach wirklich mit uns macht:

1) Es erinnert uns daran, dass wir alle gleich sind, unabhängig von unserer Kultur, Religion, Beruf, finanziellen Situation oder wie berühmt wir sind. Diese Krankheit behandelt uns alle gleich, vielleicht sollten wir das auch tun. Wenn Sie mir nicht glauben, fragen Sie einfach Tom Hanks.

2) Es erinnert uns daran, dass wir alle miteinander verbunden sind und dass etwas, das eine Person betrifft, sich auf eine andere Person auswirkt. Es erinnert uns daran, dass die falschen Grenzen, die wir aufgestellt haben, wenig Wert haben, da dieses Virus keinen Pass braucht. Es erinnert uns, indem es uns für kurze Zeit unterdrückt, an diejenigen in dieser Welt, deren ganzes Leben in Unterdrückung verbracht wird.

3) Es erinnert uns daran, wie wertvoll unsere Gesundheit ist und wie wir dazu übergegangen sind, sie zu vernachlässigen, indem wir nährstoffarme Fertiggerichte essen und Wasser trinken, das mit Chemikalien auf Chemikalien verseucht ist. Wenn wir uns nicht um unsere Gesundheit kümmern, werden wir natürlich krank.

4) Es erinnert uns an die Kürze des Lebens und daran, was für uns am wichtigsten ist, nämlich uns gegenseitig zu helfen, vor allem denen, die alt oder krank sind. Unser Zweck ist nicht, Toilettenpapier zu kaufen.

5) Es erinnert uns daran, wie materialistisch unsere Gesellschaft geworden ist und wie wir uns in schwierigen Zeiten daran erinnern, dass wir das Wesentliche brauchen (Nahrung, Wasser, Medizin), im Gegensatz zu dem Luxus, dem wir manchmal unnötig Wert beimessen.

6) Es erinnert uns daran, wie wichtig unser Familienleben und unser Zuhause ist und wie sehr wir dies vernachlässigt haben. Sie zwingt uns zurück in unsere Häuser, damit wir sie zu unserem Zuhause wieder aufbauen und unsere Familieneinheit stärken können.

7) Es erinnert uns daran, dass unsere wahre Arbeit nicht unsere Aufgabe ist, das ist es, was wir tun, nicht das, wofür wir geschaffen wurden. Unsere wahre Arbeit besteht darin, füreinander zu sorgen, uns gegenseitig zu schützen und uns gegenseitig zu helfen.

8) Sie erinnert uns daran, unsere Egos in Schach zu halten. Sie erinnert uns daran, dass ein Virus unsere Welt zum Stillstand bringen kann, ganz gleich, für wie großartig wir uns halten oder wie großartig andere uns halten.

9) Es erinnert uns daran, dass die Macht des freien Willens in unseren Händen liegt. Wir können uns dafür entscheiden, zusammenzuarbeiten und uns gegenseitig zu helfen, zu teilen, zu geben, zu helfen und zu unterstützen, oder wir können uns dafür entscheiden, egoistisch zu sein, zu horten und nur auf uns selbst zu achten. In der Tat sind es die Schwierigkeiten, die unser wahres Gesicht zeigen.

10) Es erinnert uns daran, dass wir geduldig sein können oder in Panik geraten können. Wir können entweder verstehen, dass eine solche Situation schon viele Male in der Geschichte passiert ist und vorbeigehen wird, oder wir können in Panik geraten und es als das Ende der Welt ansehen und uns damit mehr Schaden als Nutzen zufügen.

11) Es erinnert uns daran, dass dies entweder ein Ende oder ein neuer Anfang sein kann. Dies kann eine Zeit des Nachdenkens und Verstehens sein, in der wir aus unseren Fehlern lernen, oder es kann der Beginn eines Zyklus sein, der sich fortsetzt, bis wir endlich die Lektion lernen, die wir lernen sollen.

12) Es erinnert uns daran, dass diese Erde krank ist. Sie erinnert uns daran, dass wir uns die Geschwindigkeit der Abholzung ebenso dringend ansehen müssen wie die Geschwindigkeit, mit der Toilettenrollen aus den Regalen verschwinden. Wir sind krank, weil unser Zuhause krank ist.

13) Es erinnert uns daran, dass es nach jeder Schwierigkeit immer eine Erleichterung gibt. Das Leben ist zyklisch, und dies ist nur eine Phase in diesem großen Zyklus. Wir brauchen nicht in Panik zu geraten; auch das wird vorübergehen.

14) Während viele das Corona/COVID-19-Virus als eine große Katastrophe ansehen, sehe ich es lieber als einen großen Korrektor. Es wird gesendet, um uns an die wichtigen Lektionen zu erinnern, die wir vergessen zu haben scheinen, und es liegt an uns, ob wir sie lernen oder nicht.

Quelle: Im Englischen Original


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 Quelle: Facebook Screenshot


Wenn wir Sorge haben oder ängstlich sind...

Wenn wir Sorge haben oder ängstlich sind, fühlen wir uns normalerweise allein und denken, dass Gott schweigt, was ironisch ist, da es genau das Gegenteil ist. Tatsächlich sprudelt die Kommunikation Gottes mit uns in der Schrift - mit Worten und Versprechen, die zu ängstlichen und besorgten Menschen gesprochen werden. Wie eine Mutter, die während eines langen Spaziergangs durch einen dunklen Ort immer wieder zu ihrem Kind spricht, um ihm ihre Gegenwart zu versichern, so sagt unser Vater zu uns: "Hört auf meine Stimme", und er redet und redet immer wieder. Unser Dilemma ist nicht sein Schweigen; es geht darum, wie wir bei einer Passagen, die er zu uns spricht, innehalten können.

Hier sind zwei Stellen, an denen wir innehalten sollten. Die erste Passage ist für den Fall, dass Sie sofort eine Anleitung brauchen. Der zweite ist für Gebet und Übung.

Wenn Sie etwas sofort brauchen

In Notfällen, wenn Ängste und Befürchtungen laut und unerbittlich sind, sollten Sie diese Worte durch den Apostel Petrus bedenken.

Erniedrigt euch also unter der mächtigen Hand Gottes, damit er euch zur rechten Zeit verherrlicht und all eure Ängste auf ihn wirft, weil er sich um euch sorgt. (1 Petrus 5,6-7)

"Bescheidenheit" - das sind die fesselnden Worte. Gott ist Gott, und wir unterwerfen uns seiner souveränen Kontrolle. Wir versuchen nicht, unsere Lebensumstände herauszufinden; wir vertrauen ihm einfach. Habakkuk fasst es schön zusammen: "Der Herr ist in seinem heiligen Tempel; die ganze Erde soll vor ihm schweigen" (2:20). Diese Worte sind mächtig genug, um das besorgte Herz zu unterbrechen und die Ausbreitung von Untergangsszenarien zu beruhigen.

Wenn Sie Hoffnung und langfristige Orientierung wünschen

Der nächste Abschnitt spricht die teilweise Blindheit an, die mit den meisten unserer Ängste und Befürchtungen einhergeht. Ängste sehen nur teilweise. Sie sehen, dass wir etwas verlieren könnten, das uns lieb ist, wie zum Beispiel unser Geld, unsere Gesundheit oder die Gesundheit von jemandem, den wir lieben. Sie sehen das Verlustpotenzial mit mikroskopischer Sehschärfe. Aber sie sehen nicht Gottes Gegenwart, sie sehen nicht seine Treue zu seinen Verheißungen, sie fixieren sich nicht auf unsichtbare Realitäten, sondern werden von dem beherrscht, was nur mit dem bloßen Auge gesehen wird (2. Kor 4,18).

Elisa gibt unserem Gebet die Worte: "Herr, bitte öffne mir die Augen".

Als der Diener des Mannes Gottes früh am Morgen aufstand und hinausging, sah er eine Armee mit Pferden und Streitwagen um die ganze Stadt herum. Und der Diener sagte: "Ach, mein Herr! Was sollen wir tun?" Er sagte: "Habt keine Angst, denn diejenigen, die bei uns sind, sind mehr als diejenigen, die bei ihnen sind. Dann betete Elisa und sagte: "Oh Herr, bitte öffne ihm die Augen, damit er sehen kann. Da öffnete der Herr dem jungen Mann die Augen, und er sah, und siehe, der Berg war voller Pferde und Feuerwagen um Elisa herum. (2 Könige 6:15-17)

Diese Art des Sehens nennt man Glauben. Er wird mit der Zeit genährt, indem man sich von der Heiligen Schrift nährt, betet und um Gebet bittet, von anderen lernt, deren Sehkraft etwas schärfer ist, und Jesus kennt. Selten kommt das Glaubenssehen auf einmal, wie es bei Elisas Diener der Fall war, aber das ist genauso gut. Bei schnellen Heilungen verpassen wir den Nutzen der alltäglichen Beharrlichkeit und der daraus erwachsenden Weisheit.

Diese beiden Passagen waren persönlich hilfreich, und ich empfehle sie, aber es gibt noch viele andere, die vielleicht besser zu Ihnen passen. Unsere Aufgabe ist es, jetzt auf diese Worte zu hören, sie zu hören und darüber zu meditieren, mit unseren Freunden darüber zu sprechen. Wenn dann Ängste und Befürchtungen uns ergreifen - und das werden sie auch - hören wir unseren Gott reden und reden.

Quelle: For the Fearful and Anxious, www.ccef.org/resources/blog/fearful-and-anxious (Übersetzung Thomas Ehlert)